Es ist naheliegend, eine Maßzahl für die Stärke
des Zusammenhanges zwischen zwei nominalskalierten Variablen zu
konstruieren, die auf den Abweichungen der empirisch vorgefundenen
Häufigkeiten von den bei Unabhängigkeit erwarteten
Häufigkeiten basiert. Damit sich positive und negative
Abweichungen nicht gegenseitig aufheben, werden die Differenzen
quadriert. Damit ist die Formel für
unmittelbar einleuchtend:
ergibt
sich also als Summe der Terme
,
die für jedes Feld der Kreuztabelle berechnet werden.
Bitte lösen Sie folgende Aufgabe:
Eine Gruppe von Ökonomie-StudentInnen (Gruppe A) wurde im Fach Statistik einem neuen pädagogischen Konzept ausgesetzt. Eine Vergleichsgruppe (Gruppe B) wurde nach der herkömmlichen Methode unterrichtet. Am Ende der Veranstaltung wurde ermittelt, wie viele Teilnehmer jeweils ein bestimmtes Qualifikationsniveau erreichten. Im folgenden die Ergebnisse der Teilnehmer:
|
Gruppe A |
Gruppe B |
---|---|---|
Qualifikation erreicht |
70 |
55 |
Qualifikation nicht erreicht |
30 |
45 |
a) Überprüfen sie mit Hilfe der Sätze zur
statistischen Unabhängigkeit, ob zwischen den Variablen ein
(statistischer) Zusammenhang besteht.
b) Bestimmen Sie die Indifferenztabelle und berechnen Sie