Konzepte und Definitionen im Modul III-2 Stichprobenverteilungen der modifizierten Standardabweichungen
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ViLeS 2 > Kap. III Stichprobenverteilungen > III-2 Stichprobenverteilungen der modifizierten Standardabweichungen > Konzepte und Definitionen

Konzepte und Definitionen im Modul III-2 Stichprobenverteilungen der modifizierten Standardabweichungen

1. Die Stichprobenverteilung der modifizierten Varianz ŝ²

a) Die Definition der Prüfgröße

  • Wie bereits bei der Einführung der -Verteilung angesprochen sind Zufallsvariablen, die auf Summen quadrierter Normalvariablen basieren, -verteilt, so auch die Stichprobenvarianzen.

  • Allerdings wird aus praktischen Gründen nicht direkt mit der Verteilung der modifizierten Varianz , sondern mit einer Prüfgrößegearbeitet.

b) Die Stichprobenverteilung der Prüfgröße

  • Diese Prüfgrößeist annähernd-verteilt mit n-1 Freiheitsgraden1.

  • Für Stichproben aus einer normalverteilten Grundgesamtheit, können wir deshalb bei schreiben:

  • Abbildung III-8: Stichprobenverteilung der Prüfgröße bei φ = 8


2. Die Abschätzungen eines Intervalls für die Standardabweichung ŝ

a) Die Definition des Intervalls

  • Analog zur Verteilung der Stichprobenmittelwerte kann die Wahrscheinlichkeit bestimmt werden, dass bei bekannter Varianz der Grundgesamtheit, die Standardabweichung der Stichprobe innerhalb bestimmter Grenzen realisiert wird.

  • Diese Grenzen werden mit einer gegebenen Wahrscheinlichkeit realisiert:.

  • Durch Auflösungen des Ausdrucksnachkönnen auch die Grenzen des Intervalls konkret bestimmt werden.

b) Die Grenzen des Intervalls

Da die-Verteilung nicht symmetrisch ist, ergeben sich hierbei, anders als im Falle der Standardnormalverteilung zwei unterschiedliche Werte. Wir erhalten:

  • für die untere Grenze:

  • und für die obere Grenze:

3. Die Approximation der χ²-Verteilung durch die Standardnormalverteilung

a) Die Definition der standardnormalverteilten Prüfgröße

  • Zuerst nehmen wir eine Approximation an die Normalverteilung vor:

  • ist annähernd normalverteilt mit dem Erwartungswert
    und der Varianz .

  • Fürergibt sich daraus die standardnormal-verteilte Prüfgröße:

    mit.

b) Die Grenzen des Intervalls

Daraus folgt durch Einsetzen vonund Auflösen nachund:

  • als untere Grenze:

    und

  • als obere Grenze:

  • Im Bereichundliegen füraller normalverteilten Stichproben-Standardabweichungen.


1Bei der Berechnung der Summe der Abweichungen vom Mittelwert, die in quadrierter Form Grundlage der Varianz sind, sind nicht n, sondern nur n-1 Summanden unabhängig, da der letzte Summand immer zu einer Gesamtsumme von Null führen muss. Daher ist die Zahl der Freiheitsgrade nicht n sondern n-1.


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