Histogramm 

SeitenendeInhalt
  1 das Histogramm
  2 Konstruktion des Histogramms
    2.1 Vorbereitungen
    2.2 die Achsen
    2.3 Zeichnen der Balken
  3 ein Beispiel
    3.1 Simulation
  4 Aufgabe
  5 graphische Bestimmung des Modus

 

SeitenanfangSeitenende1 das Histogramm

Wie bereits bei den gruppierten Daten erwähnt, kann ein Stabdiagramm, sobald unterschiedliche Klassenbreiten vorliegen, zur visuellen Darstellung nicht verwendet werden. Bei einem Stabdiagramm ist die Breite der Stäbe nicht entscheidend, es kommt lediglich auf die Höhe der Stäbe an.
Das Histogramm ist eine flächenproportionale Darstellung, was bedeutet, daß der Breite und Höhe Beachtung geschenkt werden muß. In diesem Zusammenhang wird auf die Häufigkeitsdichte zurück gegriffen.

 

SeitenanfangSeitenende2 Konstruktion des Histogramms

 

SeitenanfangSeitenende2.1 Vorbereitungen

Vor dem Zeichnen des Histogramms sollte eine Arbeitstablle vorliegen, die mindestens die folgenden Spalten enthält:
von ... bis ... Klassenbreite ...  Häufigkeitsdichte

 

SeitenanfangSeitenende2.2 die Achsen

Das Histogramm wird in ein Koordinatensystem eingezeichnet. Die X- und Y-Achsen werden dabei wie folgt definiert:
Auf der X-Achse wird das beobachtete Merkmal (bzw. die Klassengrenzen) abgetragen.
Auf der Y-Achse werden die (modifizierten) Häufigkeitsdichten abgetragen.

wichtiger Hinweis

Die Beschriftung der Y-Achse lautet immer: "Häufigkeitsdichte (oder )
die X-Achse wird mit dem jeweiligen Merkmal und beschriftet.

 

SeitenanfangSeitenende2.3 Zeichnen der Balken

Das Zeichnen der Balken wird durch zwei Faktoren bestimmt: a) die Klassengrenzen und b) die Häufigkeitsdichte der jeweiligen Klasse. In seiner Breite ist der Balken durch Klassenunter- und -obergrenze determiniert, die Höhe drückt sich durch die Häufigkeitsdichte aus.

 

SeitenanfangSeitenende3 ein Beispiel

An einer Bushaltestelle wurden Passanten nach ihrer aktuellen Wartezeit auf ihren Bus gefragt. Die folgende Tabelle wurde auf die nötigsten Spalten reduziert.
Wartezeit in Minuten
von... bis unter...
absolute Häufigkeit
Klassenbreite
ci

(mit =2)
1-5 1 4 0,5
5-10 2 5 0,8
10-12 4 2 4
12-14 2 2 2
14-20 1 6 0,3334
Summe: 10 - -

Die X-Achse trägt hier die Wartezeit in Minuten und auf der Y-Achse wird die Häufigkeitsdichte abgetragen, so daß sich folgendes Histogramm ergibt.

Zur Verdeutlichung wurde das Histogramm auch mit den absoluten Häufigkeiten gezeichnet, hier grün. Man sieht, daß mit diesen Daten ein ganz anderes Bild entsteht!

 

SeitenanfangSeitenende3.1 Simulation

Präsentation

Diese Simulation zeigt alle Schritte für das Zeichnen eines Histogramms (60 kb)

 

SeitenanfangSeitenende4 Aufgabe

Aufgabe Stellen Sie die folgenden Daten in einem Histogramm dar!

Nr.
von ... DM
bis unter ... DM
Anzahl
fi
Klassenbreite
ci
Häufigkeitsdichte
fid
1
0
250
17
250
0,0680
2
250
450
14
200
0,0700
3
450
630
16
180
0,0889
4
630
750
21
120
0,1750
5
750
850
9
100
0,0900
6
850
950
8
100
0,0800
7
950
1150
6
200
0,0300
8
1150
2450
6
1300
0,0046
9
2450
3350
3
1000
0,0030
Summe:
100
 

 

Seitenanfang5 graphische Bestimmung des Modus

Mit Hilfe des Histogramms kann der Modus, ein Lagewert, bestimmt werden. Das Verfahren wird bei der grafischen Ermittlung des Modus gezeigt.

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