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ViLeS 1 > XI Zusammenhangsmaße für metrischskalierte Daten (Regression und Korrelation) > XI-2 Das einfache lineare Korrelationsmodell > Konzepte und Definitionen

Konzepte und Definitionen im Modul XI-2 Das einfache lineare Korrelationsmodell

1. Vorüberlegungen

Das einfache lineare Korrelationsmodell ergänzt das lineare Regressionsmodell um die Analyse der Stärke des Zusammenhangs. Unterstellt wird dabei wieder ein einfacher linearer Zusammenhang zwischen einer abhängigen und einer unabhängigen Variablen, wobei es für das Ausmaß der Stärke eines Zusammenhangs unerheblich ist, welche Variable als unabhängige und welche als abhängige Variable behandelt wird.

a) Die Gestalt der Punktwolke

Die ermittelte Regressionsfunktion für sich sagt noch nichts darüber aus, wie stark der statistische Zusammenhang zweier Variablen tatsächlich ist. Graphisch lässt sich die Stärke des Zusammenhanges daran einschätzen, wie eng oder weit die Punktwolke um die Regressionsgerade streut.

Abbildung 11-9: Streuungsdiagramme und Korrelationsbeziehungen


b) Die Anforderungen an ein Korrelationsmaß

Die gewünschten Eigenschaften des Maßes sowie die dominierenden Maße werden in folgendem Schaubild vorgestellt:

Schaubild 11-2: Kriterien für Korrelationsmodelle


Die gebräuchlichsten Maßzahlen, um für metrische Daten die Stärke des Zusammenhanges zu ermitteln sind der Korrelationskoeffizient r nach Bravais-Pearson und sein Quadrat der Determinationskoeffizient r2. Diese werden in den folgenden Abschnitten 2 und 3 abgeleitet.

2. Der Korrelationskoeffizient r

a) Das Konzept der Kovarianz

b) Der Korrelationskoeffizient nach Bravais-Pearson

Zur Berechnung des Koeffizienten wird deshalb die Kovarianz durch die Standardabweichungen der beiden Variablenunddividiert.

c) Die rechnerische Beziehung zwischen Korrelationskoeffizient und Regressionskoeffizient

d) Die Korrelationszusammenhänge im Datensatz

3. Der Determinationskoeffizient r2

Das Konzept des Determinationskoeffizienten beruht auf dem Prinzip der Varianzzerlegung.

a) Die Komponenten der Gesamtvarianz

b) Die Varianzzerlegung

Die unter a) definierten Komponenten "erklärte Varianz" und "nicht-erklärte Varianz" schöpfen die Gesamtvarianz vollständig aus. Dies soll im Folgenden demonstriert werden.

c) Die Formel für den Determinationskoeffizienten r2

4. Die praktische Arbeit mit r und r2

a) Die Berechnung der Koeffizienten

b) Die Interpretationen der Zusammenhangsmaße

Die Interpretation von r und r2 zielt darauf ab, Aussagen über die Stärke des Zusammenhangs zu machen. Diese stützen sich auf die jeweiligen Definitionen der Koeffizienten. Wegen der unterschiedlichen Wertebereiche können sie sich durchaus unterscheiden: